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Sophia (26 Jahr)
Staatsangehörigkeit Suisse
31 August 2021

12 Jahre. 12 Jahre, dass meine Zigarette und ich zusammen leben. Ich habe mit 14 meine erste Zigarette geraucht. Als Jugendliche fühlte ich mich unwohl in meiner Haut, suchte nach Orientierung, trotzte den Verboten... kurzum mehr oder weniger gute Entschuldigungen. Fazit: 12 Jahre Tabakkonsum. Eine Zigarette pro Monat... ich kann jederzeit aufhören, eine Zigarette pro Woche... ich kann jederzeit aufhören, eine Zigarette pro Tag... ich kann jederzeit aufhören... aber es wäre schon schwieriger, darauf zwei, drei, vier, ich brauchte immer mehr. Eine Schachtel? Warum nicht zwei? Danach kamen die explosiven Mischungen: Kaffee-Zigarette, Alkohol-Zigarette, Nachtclub-Zigarette, Essen-Zigarette... Und all diese kleinen Gewohnheiten, die nach und nach zu sehr präzisen und gut eingespielten Ritualen werden. Warum aufhören? Mit der Zigarette fühlt man sich so wohl. Man hat sogar eine Lieblingsmarke! Ihre Fetischmarke, ohne die nichts läuft. Idealer Partner von allen gelungenen Abenden, von allen Schicksalsschlägen, von den stressigen wie von den freudvollen Momenten. Damit es nie an Zigaretten fehlt kauft man sich eine Stange, 10 Schachteln auf einmal! Dann (weil dies kein Ende nimmt) tauchen schleichend kleine Probleme auf. Ein kleiner Husten, eine Allergie, von einem Tag auf den anderen hört man mit dem Sport auf, fehlender Atem, fehlende Beine, Migräne, Müdigkeit, lauter harmlose Sachen. Schuld daran ist eine kurze vorübergehende Müdigkeit oder Heuschnupfen (großer Klassiker im Frühling). Dann ein paar Kommentare von unseren Nächsten: Putz Dir die Zähne, Du hast einen ekelhaften Mundgeruch, Du solltest aufhören, bevor es zu spät ist, wenn Du weniger rauchen würdest... Warum lässt man die geliebte Zigarette nicht in Ruhe? Wir würden niemandem etwas zu Leide tun. Zudem kennen wir ja auch ganz genau die Risiken! Ja, ganz genau, doch erst am Tag, an dem es uns erwischt, wird uns das wirkliche Ausmaß der Schäden bewusst. Der kleine Husten verwandelt sich langsam in einen großen Husten, dann in einen Blutauswurf, dann die Röntgenaufnahme der Lungen und die Prognose, weit zuverlässiger als beim Lotospiel: Sophia, Sie haben Lungenkrebs, wir müssen notfallmäßig Ihre Lungenlappen operieren... Operation... Chemo... Operation... Chemo... Sophia, wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass Sie im Endstadium sind, alle aussteigen... zum Leichenschauhaus... Weinen, Schreie, Tränen, danach nichts mehr. Dies ist meine dramatische Geschichte. Ich bin 26, mein bester Freund war 27. Gemeinsam rauchten wir unsere ersten Zigaretten. Er ist vor 4 Tagen gestorben, vor mir. So was geschieht nicht nur alten Menschen, nicht nur den Anderen. Denken Sie an Frank, wenn Sie das nächste Mal eine Zigarette anzünden, besonders Ihr jungen Leute.
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Stefan (50 Jahr)
Staatsangehörigkeit CH
22 November 2017

Ich war Gelegenheitsraucher... Das heisst: Ich rauchte bei jeder Gelegenheit, und dies 30 Jahre lang und 2 Pakete oder mehr pro Tag. Aufhören? Ja, auch schon verschiedene male versucht, aber nie länger als 2 Tage geschafft. Geändert hat dies schliesslich etwas, was eigentlich gar keinen direkten Zusammehang hat. Natürlich wird einem ja bei jedem Arztbesuch gesagt, das Rauchen ungesund sei, und man das lassen soll. Aber beim 50er Jahres-Gesundheitscheck kam alles anders als erwartet: Die Diagnose lautete: Diabetes Typ 2, mit einem Langzeit Wert von fast 14mmol. Verschrieben wurden mir erst mal Spritzen, Medikamente, andere Ernährung und Sport. Nichts von wegen nicht mehr Rauchen oder so. Und ich musste mal wieder feststellen, wie sehr der Kopf entscheidend sein kann, wenn man etwas wirklich will.. Mein Ziel war es, den Langzeitzucker innerhalb eines halben Jahres auf die Hälfte zu senken und die Spritzen los zu werden. Die Ernährung habe ich umgestellt, Sport eingeführt, und ich schaffte es tatsächlich, den Langzeit Wert sogar auf 6 zu senken, innerhalb von 5 Monaten. Letztendlich war es dieser Erfolg, der mich einen Monat später auf die Idee brachte.. Also wenn ich das mit dem Blutzucker senken, was wesentlich komplexer ist, hinkriege, wieso dann nicht auch das mit dem Rauchen? ... Dachte es und fuhr am 31. September in einen Dampfer-Laden, besorgte sich einen Dampfer und Liquids ohne Nikotin. Kurz vor Mitternacht dann noch die letzte Zigarette geraucht und ab 1. Oktober dann nur noch ab und zu mal am Dampfer gezogen, wenn das Verlangen zu gross wurde. Äusserst erstaunt war ich über die Tatsache, dass die Entzugserscheinungen sich sehr in Grenzen gehalten hatten, trotz der langen und intensiven Raucherzeit. Es waren eigentlich mehr die Gewohnheitsmomente, welche mir erst da so langsam bewusst wurden. Und dieses Verlangen - bzw das Denken an den Glimmstengel - verringerte sich täglich. Mittlerweile sind über 53 Tage um. Ich habe nicht mal den Aschenbecher aus dem Büro verbannt und die nicht gerauchten Schachteln liegen noch heute rum, ohne das mich das juckt. Das wird dann demnächst mal entsorgt.. Was sind die Vorteile des nicht mehr Rauchens für mich? - Gesundheit (logisch, weiss ja jeder) - Nicht mehr Sklave bestimmter Abläufe und Rituale - Kleider, Auto und Büro stinken nicht mehr - Beachtliche finanzielle Ersparnis - Da ich noch Hobbymässig singe, stellte ich auch fest, das mir das einen weiteren halbton nach oben und wesentlich mehr Ausdauer brachte - Ausdauer natürlich auch beim Sport: Keine kurzatmigkeit mehr Was waren die Schwierigkeiten beim Aufhören für mich? - Gewohnheiten aufgeben - Am Anfang: Das Gefühl zu haben, auf etwas zu verzichten (obwohl es eigentlich ja das Gegenteil ist) - Schlafrythmus Störungen während den ersten 2-3 Wochen - gesteigerte Hungergefühle Fazit: Es war definitiv die richtige Entscheidung für mich, welche ich zum Glück treffen konnte, ohne dazu gezwungen worden zu sein.
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sansclope (68 Jahr)
Staatsangehörigkeit deutsch
03 Januar 2024

Es geht leichter als erwartet, jede nicht gerauchte Zigarette ist wie eine Belohnung. Nichtrauchen ist cool, spart Geld für andere Dinge und nützt der Gesundheit.
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gesundaltern (51 Jahr)
Staatsangehörigkeit deutsch
21 August 2023

Hallo! Heute steht in meinem Counter 36 Tage rauchfrei - Juchhuu! ich habe schon die erste Achterbahn hinter mir und mein rauchfreier Alltag pendelt sich so langsam wieder ein. Die Gedanken an Zigaretten sind nicht weg, werden aber weniger. Es wird von Tag zu Tag besser! Dank dieser Seite war auch schnell klar dass die verschiedenen Entzugssymptome nur von kurzer Dauer sind. Vielen Dank an das Team von StopSmoking.CH, dass ich gut vorbereitet war und mit Eurer Hilfe den Rauchstopp halbwegs souverän bis hierhin gemeistert habe! Eine Sache gibt es aber die mir zu schaffen macht. Seit etwa eine bis eineinhalb Wochen nach dem Rauchstopp habe ich Atemnot. Ich habe das Gefühl ein Stein liegt auf meinem Brustkorb. Ich habe das Gefühl schlecht Luft zu bekommen. Wenn ich etwas mehr spreche, wie z.B. bei Telefonaten oder im Büro bei Meetings, fange ich an zu Husten. Immer wieder kommt ein trockener Husten durch. Eine Untersuchung beim Lungenfacharzt hat nichts ergeben. Alles bestens, Lungenfunktion, Sauerstoffsättigung, Röntgen, alles in Ordnung. Und doch - ich kann schlecht atmen und muss seit nun fast vier Wochen ständig Husten. Was mich daran am meisten belastet ist, dass ich keine Lust auf mehr Bewegung habe. Treppen in den zweiten Stock fordern schon alles bei mir. Eine schöne Wanderung, ein paar Stunden im Kajak, alles worauf ich mich als Nichtraucherin gefreut habe kann ich nun vergessen, weil die kleinste Anstrengung mich an die Grenzen bringt und ich das Gefühl habe zu ersticken. Gibt es irgendjemand hier der/die sowas auch erlebt? Kann das mit dem Rauchstopp in Zusammenhang stehen? Ich habe übrigens Iqos Heets geraucht, vielleicht richten die was in der Lunge oder in den Bronchien an was dann in der "Reinigungsphase" solche Auswirkungen hat? Die Ärzte haben keine Erfahrung damit, schon gar nicht mit Heets. Vielen Dank im Voraus für Hinweise, auch wenn sie noch so klein und abwegig sind ;) Liebe Grüße, gesundaltern (dachte ich zumindest)
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Anonym (46 Jahr)
Staatsangehörigkeit CH
19 Juli 2023

Komisch, dass unter Rückfall/Misserfolg bisher kein Beitrag ist. Kann es sein, dass ich die einzige bin, die jeweils einen "kleinen" Rückfall hat? Ich habe die Rückfälle immer bei der Arbeit. Ich habe zur Zeit einen sehr schwierigen Job, zudem mache ich bei einem 100%-Pensum nebenbei noch eine Ausbildung. Vor allem wenn mich der Job/Chef nervt falle ich oft zurück. Rückfall oder Misserfolg. Ich schäme mich dann jeweils, ABER nach jeder Zigarette, versuche ich einen Neustart als Nichtraucher. Es hilft mir, mir selber zu sagen, dass eine Raucherentwöhnung auch Stress bedeutet und ich mich nicht allzu sehr unter Druck setzten sollte mit dem "aufhören". Nun, weiter geht's mit der Challenge "Ex-Raucher" :)
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smoke54 (69 Jahr)
Staatsangehörigkeit CH
24 Mai 2023

Ich bin schon 15 Tage fast rauchfrei, bis auf 2 Ausrutscher. Bevor ich aufhörte, habe ich 25 Zigis pro Tag geraucht. Auch wenn ich nicht inhaliert habe, ging das Nikotin doch über die Schleimhäute ins Gehirn. Momentan leide ich an den Entzugssymptomen wie Schlafstörungen, gesteigerter Appetit und Rauchverlangen. Es hat zwar etwas abgenommen, aber die Versuchung eine zu rauchen ist schon gross. Dieses "Teufelchen" ist ganz schön quälend. Ich habe die Zigis weggeworfen. Das war sehr schwer. Obwohl ich schon bald 2 Stangen NICHT geraucht habe. Ich hoffe, dass ich es schaffe. Als Alternativen habe ich mir Süssholz, Bonbons, Kaugummis, Heidelbeeren, Kirschtomaten gekauft. Leider vertrage ich diese Nikotinersatzprodukte nicht. Also versuche ich es ohne zu meistern. Ich schreibe täglich und versuche mit gesundem Menschenverstand gegen das "Teufelchen" anzugehen. Dann gehe ich auch spazieren. Obwohl es ja was Gutes ist mit Rauchen aufzuhören, ist meine Stimmung noch nicht dem angepasst. Liegt wohl daran, dass ein Teil von mir immer noch der Zigi nachweint, obwohl die ja so schädlich ist. Ich hoffe, dass das besser wird mit der Zeit.
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Carola (56 Jahr)
Staatsangehörigkeit deutsch
28 Januar 2023

Ich rauche seit 43 Jahren. Erst gedankenlos, heimlich, aufregend, dann cool. Ich gehörte dazu. Das Rauchen machte mich irgendwann zur Individualistin (dachte ich). Nur Selbstgedrehte, mit selbstgemachter Tabaktasche und coolen Feuerzeugen (mit Leo- Hülle zum Beispiel). Die ganzen Accessoires, der ganze Prozess war cool. Tabak rausholen, öffnen, alles rausfummeln, in Ruhe drehen, in Ruhe rauchen... Alles war obercool. Dann irgendwann die ersten Informationen und Bilder über Raucherkrankheiten. Ich war schockiert, entsetzt, angeekelt. Aber habe weiter geraucht. Irgendwann die Texte auf Zigarettenschachteln: "Rauchen verursacht Krebs". Ein lieber Verwandter, Raucher, der an Lungenkrebs gestorben war. Mein Sohn, der sagte, "Du weißt, dass du vom Rauchen Krebs bekommen kannst und dass du sterben kannst. Und trotzdem rauchst du!!" Ja, er war sieben, er wäre alleine gewesen, wenn ich gestorben wäre... Ich liebe meinen Sohn mehr als ich es hier schreiben kann und habe trotzdem geraucht. Irgendwann extra schmale Blättchen, Tabak ohne Zusatzstoffe, weitergeraucht... Aber es war schon lange nicht mehr cool. Öfters habe ich versucht zu reduzieren mit verschiedenen Methoden. Meine Schwester starb an Krebs, mein Bruder hatte einen Herzinfarkt. Er hörte sofort auf zu Rauchen. Bei mir war es ein ungutes Gefühl im Herzbereich, nachts hatte ich plötzlich Angst und plötzlich kam der Gedanke, aufzuhören. So. Ich habe viel nachgelesen. Was mir geholfen hat, war die Information, dass Nikotin ein Gift ist, welches die Tabakpflanze gegen Freßfeinde entwickelt. Die Vorstellung, dass ich an einem Stäbchen Insektengift ziehe, das Gift inhaliere, es in meinem Mund, in meinem Körper verteile, fand ich sowas von abstoßend. Ich habe reduziert. Von 10 auf sechs Gramm Tabak täglich, auf fünf Gramm... Jetzt im Moment rauche ich vier extradünne Zigaretten täglich, schaffe es, nachts nicht mehr zu rauchen, wenn ich kurz aufstehe, um etwas zu trinken. Schaffe es, morgens erst nach dem Kaffee trinken zu rauchen, schaffe es, acht Stunden, auch 11 Stunden ohne Zigarette. Ich weiß, dass ich es so schaffe, ganz aufzuhören. Ich ärgere mich über mich, ziehe trotzdem an der Zigarette, ekle mich über mich, aber so schaffe ich es. Das fühle ich, mein Körper wehrt sich gegen das Gift. Ich werde mich nicht weiter vergiften!
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Mani (60 Jahr)
Staatsangehörigkeit Schweizer
09 Juni 2022

Nur kurz: Mein Leitsatz: Es gibt nichts schwierigeres, als wieder damit anzufangen. Also besser bleiben lassen.
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Barbara (37 Jahr)
Staatsangehörigkeit Schweitzerin
31 August 2021

Hallo! Ich möchte all denen Hoffnung machen, denen es schwerfällt, mit dem Rauchen aufzuhören. Seit 5 Monaten habe ich keine einzige Zigarette mehr angefasst. Mein Rauchstopp war nicht einfach! Während einem Monat habe ich sehr gegen meine Ängste und Obsessionen ankämpfen müssen. Dann... nach dem zweiten Monat hat sich alles gelegt! Kein starkes Rauchverlangen mehr, nur eine Gedanke von Zeit zu Zeit. Es ist kaum zu glauben. Seit einem Monat ändert sich mein Leben. Ich fühle, dass ich nicht mehr der gleiche Mensch bin. Ich hatte Angst, dass sich meine Persönlichkeit verändern würde: Ich glaubte, dass der Rauchstopp mich weniger interessant und schüchterner machen würde, dass ich weniger cool sein würde... Tja... zu meiner großen Überraschung war es genau das Gegenteil! Ich bin viel offener, weniger gestresst, habe ein großes Vertrauen in die Zukunft und in mich selbst. Zusätzlich zu den körperlichen Vorteilen des Rauchstopps habe ich seit ein paar Wochen ein starkes Bedürfnis, alles in meinem Leben aufzuräumen! Mir ist jetzt bewusst geworden, dass ich eine starke, motivierte und lebenslustige Person bin. Als ob ich jetzt jede Sekunde meines Lebens genießen müsste und ich relativisiere alle meine Sorgen. Nachdem mein Umfeld meine schlechte Laune aushalten musste, schätzt es jetzt meine Begeisterungsfähigkeit und meine gute Laune! Hoch leben die Nichtraucher!!!
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Brigitte (41 Jahr)
Staatsangehörigkeit Schweizerin
31 August 2021

Es ist anfangs Mai. Schöner Monat. Letztes Jahr sagte ich mir, dass ich mit dem Rauchen aufhören werde. Ich kann jederzeit aufhören, also werde ich aufhören. 2 Schachteln pro Tag, der Geruch, der Rauch, der Husten am Morgen, die eingerostete Stimme, und oft die Angst, zusammenzubrechen, ein Hustenanfall, der meine Lunge zum Vorschein bringt! Bild eines Internetbenützers... und der Mai mit seinen Wettkämpfen (in der Schweiz) und der 31. ohne Rauch... Warum nicht? Du getraust Dich nicht und Du stehst es nicht einmal 3 Tage durch, bekam ich sehr oft zu hören... Ich habe sehr liebe Kollegen, zum Glück, da ich mehr Zeit mit ihnen verbringe als mit meiner Familie... Aber dieses fehlende Vertrauen ärgerte mich... Ich gebe zu: Ich hörte mit dem Rauchen auf, um sie mundtot zu machen und sie weiter hinter meinem Rücken schwatzen zu lassen! Es war der 16. Mai 2005... Zwölf Monate danach: Der kleine Wettclan gratuliert mir heute, einer von ihnen hat sich sogar auf meine Seite gesellt... Auf die gute Seite... Und wir lachen heute noch darüber... Dies war mein erster Rauchstoppversuch... Ich war 42 und rauchte seit 16 Jahren... Am Anfang spielte ich die Starke, der Geruch störte mich nicht... Dann entschloss ich mich, mich nicht mehr anzulügen! Das stinkt, ich halte Raucher nicht mehr aus, die meinen Geschmack zerstören... Ich bin ein bisschen untolerant geworden... Bei mir geht man raus zum Rauchen... Ins Restaurant gehe ich gar nicht mehr, wegen der Zigarre des Tischnachbarn...(aber das wird sich ändern, toll). Und wieder zu Hause kontrolliere ich meine Taschen und schmeisse meine Kleider in den Wäschekorb... Abgesehen von dieser Besessenheit brachte mir der Rauchstopp eine schöne Reise nach London: Jeden Tag hab ich das durch den Rauchstopp ersparte Geld (Preis von 2 Zigarettenschachteln) in ein rosa Sparschweinchen getan, das heisst 11.60 CHF. Das Schweinchen ist im Februar gestorben, die Reise fand statt und ich habe nicht die ganzen Ersparnisse verbraucht! Dank dem Rauchstopp entdecke ich den Geschmack der Speisen wieder, den Geruch der Blumen, meinen Atem während meinen langen Spaziergängen... Meine Hunde danken mir jeden Tag dafür. Ich habe kein Gramm zugenommen, weil ich meine Zigarette nicht mit Esswaren ersetzt habe. Da ich schon rundlich bin, musste ich besonders streng zu mir sein. Ich möchte alle ermutigen, mit dem Rauchen aufzuhören und die spottenden Freunde zu ignorieren, die zu einem sagen, "Du kannst das nicht." Sie sagen das, weil sie SELBST nicht fähig sind, mit dem Rauchen aufzuhören. Niemand traute mir dies zu, am 16. Mai vor einem Jahr, niemand (Nicht einmal ich selbst, so unüberwindbar schien es mir!)! Heute bin ich stolz auf mich... und ich bedanke mich bei allen Leuten von Stop- Tabac, woher ich alle Hilfsmittel zum erfolgreichen Rauchstopp habe. Ich werde nie eine Nichtraucherin sein, ich werde immer eine Ex-Raucherin bleiben, ein bisschen wie die anonymen Alkoholiker. Eine Droge loszuwerden und weiterzuleben, das ist wunderschön!
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